Die Salzschächte von Staßfurt

Bilder und Texte hat mir freundlicher Weise Herr Mathias Hoffmann zur Verfügung gestellt

Brefeld Schacht 1

  • 1895 Abteufarbeiten des Schachtes I  begonnen

  • Entteufe 226m

  • Beendet im Juli 1897

  • 1924 Kalisalze und im geringen Umfang   Staßfurtersteinsalze abgebaut

  • Einstellung der Förderung 1924

  • 1935-45 Heeresmunitionsanstalt (Einlagerung  von Geschossen etc.)


Brefeld Schacht II

  • 1902-1906 geteuft

Neustaßfurt VI

  • geteuft 1912 bis 460 m

  • um 1950 bis 660 m, gefördert Carnalitit /Steinsalz

  • 1972 Einstellung Förderung

  • 1973-79 geflutet, planmäßig




Neustaßfurt VII

  • 1913-1972 Wetterschacht

  • Endteufe 400 m

Neustaßfurt VI

  • von 1893-96 bis 296m geteuft

  • ab 1910 Weiterteufung bis 353m
    bis 1932 Wasserhaltung

  • 1935 wurde Schacht IV bis 110m freie Teufe durch Reichsarbeitsdienst verfüllt

  • 2002 entgültige Verfüllung bis zur Rasensohle ( Stahlbetonplatte )


Neustaßfurt V


  • Von 1912-13 bis 464m geteuft

  • Leinesteinsalz und Carnalitit abgebaut

  • Entgültige Stilllegung 1924

  • Schacht V erhielt 1998 Stahlbetonplatte


Schacht I ( Agathe )

  • geteuft von 1873-76 zunächst 303m,dann in weiteren Etappen bis 750m

  • von 1876-1912 Kalisalze und Steinsalze abgebaut

  • Februar 1912 aufgegeben

  • 1996 Stahlbetonplatte


Schacht II ( Hammacher )

  • Geteuft 1881-83, Teufe 365

  • Februar 1912 aufgegeben

  • 1998 Stahlbetonplatte


Berlepsch- Maybach

  • geteuft 1887-1890

  • Einstellung Förderung 1968

  • planmäßig bis 1979 mit Neustaßfurt VI/VII geflutet


Ludwig II Schacht 1 und 2

  • Schacht 1 geteuft 1877-1890

  • Schacht 2 geteuft ab 1886

  • 1924 Einstellung der Förderung

  • 1935-45 Rüstungsbetrieb (Muna)

  • planmäßig bis 1979 mit Neustaßfurt VI/VII geflutet


Von der Heydt und von Manteufel
( älteste Kalischächte der Welt )



  • Teufbeginn dieser beiden Schächte 1851

  • von 1857-1889 Steinsalz und Kalisalz abgebaut ( Carnalitit und Kainitit

  • Förderung 1889 eingestellt

  • Am 9.10.1900 Einstellung der Wasserhaltung

  • 1994 Schachtkopfsicherung an beiden Tagesöffnungen


Leopoldhall I-II


  • 1858-61 beide bis 400m in mehreren Etappen geteuft

  • Abbau von Kainitit

  • außer den Kalisalzen kamen in geringen Umfang Staßfurt- und Leinesteinsalze zum Abbau

  • Anfang 1900 Einstellung der Wasserhaltung

  • noch im selben Jahr vollständig ersoffen


Leopoldshall Schacht III (Tannenberg)

  • Juni 1881 wurde der 1. Schacht begonnen

  • ging bei einer Teufe von 31m zu Bruch

  • kurz darauf Ansatz eines 2. Schachtes

  • Gesamtteufe beträgt 410

  • 1922 aufgegeben


Leopoldshall IV-V (Friedrichshall)


  • beide Schächte geteuft von 1890-93, 60m voneinander entfernt

  • bis 30.9.1937 fand noch die Gewinnung von Leinesteinsalz statt ( ebenfalls Kali- und Steinsalz )

  • von 1937-45 Wirtschaftsforschung unterirdisches Tanklager

  • nach 1945 Auslagerung und Demontage des Tanklagers

  • Am 1.4.1947 übernahm Kaliwerk Staßfurt die stillgelegte Anlage

  • Verfüllung der Schachtröhren 1998-2001

  • 2001 Stahlbetonplatten ( beide Schächte )

Leopoldshall VI (Güsten)



  • Teufarbeiten erfolgten von 12.9.1900 bis 1.3.1904

  • Endteufe 463m

  • in Betrieb bis 1922

  • 1944 Einstellung der Wasserhaltung

  • 2005 Verfüllung Schachtröhre (Stahlbetonplatte)

Schacht Achenbach

  • geteuft von 1874-1877

  • bis 1902 erfolgte Abbau von Stein- und Kalisalzen (Carnalitit und Kainitit )und Einstellung der Förderung

  • 1996 Stahlbetonplatte


Ludwig II Schacht 3


  • geteuft 1912

  • stillgelegt 1924