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Transponder-Wechsel von ProSiebenSat.1 auf Astra steht offenbar bevor 30.03.2007
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(15.02.24)
Rudi

nicht registriert

Transponder-Wechsel von ProSiebenSat.1 auf Astra steht offenbar bevor 30.03.2007

Transponder-Wechsel von ProSiebenSat.1 auf Astra steht offenbar bevor

Der geplante Transponderwechsel der Programme ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 steht offenbar unmittelbar bevor.

Am Freitag nachmittag wurde der dafür vorgesehene Bereich auf Astra 19,2 Grad Ost testweise aktiviert. Die Programme werden ab 2. April zusätzlich auf Transponder 107, 12.544 GHz, horizontale Polarisation (Symbolrate 22.000 MSym/s, FEC: 5/6) verbreitet. Noch bis zum 30. Juni soll nach früheren Angaben ein Parallelbetrieb auf dem alten Transponder 104 aufrecht erhalten bleiben, der mit Störungen durch DECT-Telefone zu kämpfen hatte. DSF, Tele5, Astro-TV, HSE24 und Sonnenklar-TV auf ihrem bisherigen Platz. Auch für die österreichischen und schweizerischen Fenster ändert sich nichts.

Der Wechsel von ProSiebenSat.1 war bereits im vorvergangenen Monat durch ein Versehen bekannt geworden (SAT+KABEL berichtete). Der Konzern bestätigte den Vorgang, eine Mitteilung ist inzwischen hier zu finden.

Der Empfang der Sender Sat.1, ProSieben, Kabel1 und N24 wird bei schlecht geschirmten Koaxialkabeln, Receivern oder entsprechenden Wanddosen entweder gar nicht oder mit massiven Störungen auf dem Fernseher angezeigt, wenn gleichzeitig ein schnurloses Telefon im DECT-Standard eingesetzt wird. Diese arbeiten im 1,8-GHz-Bereich. Das ist genau jener Bereich, in dem die genannten Satellitenprogramme vom LNB zum Receiver transportiert werden. LNBs wandeln die empfangenen Frequenzen im Bereich von 10,7 bis 12,75 GHz auf 0,95 bis 2,15 GHz um. Das ist notwendig, um Satellitensignale über längere Kabel transportieren zu können. Der vom Sat-Receiver empfangene Frequenzbereich deckt auch jene Kanäle ab, die Schnurlostelefone nutzen.

Um DECT-Störungen vorzubeugen, sollte ein hochwertiges, mindestens doppelt geschirmtes Sat-Antennenkabel mit einem Schirmungsmaß von mindestens 90 dB verwendet werden. Der gesamte Kabelweg von der Sat-Schüssel zum Receiver muss dabei von gleich hoher Güte sein.

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